Diversity

1.1 PLATTENCOVER (FUNFACTORY/ELEKTRO)

Die zu lösende Herausforderung im Rahmen der Aufgabenstellung: „Eine Persönlichkeit – viele Gesichter – viele Geschichten“ beinhaltet das Kreieren eines Plattencovers. Hierfür habe ich Potraitaufnahmen im Fotostudio erstellt.

Bei diesem Plattencover beschäftige ich mich mit der Musikrichtung Elektro. Die Technokultur ist eine Jugendbewegung, die sich während der 1990er Jahre entwickelte, und beschreibt die Subkultur um die Musikrichtung Techno im engeren und um die elektronische Tanzmusik. Demnach besteht die Zielgruppe aus jungen Erwachsenen. Hier werde ich ebenfalls ein Porträt in Nahaufnahme verwenden, allerdings mit einem gesenkten Kopf und Blick nach unten. Durch eine Splitlight Installation liegt die eine Hälfte des Gesichts im Schatten, was für eine ästhetische Lichtstimmung sorgt. Ich möchte mich an der Optik eines 90er Jahre Störbildes orientieren und dies mit einem Glitch-Effekt kombinieren. Auch hier entsteht der Kontrast zwischen warmen und kalten Farben diese harmonieren mit dem schwarz-weiß Motiv. Die Typografie sollte zeitgemäß und individuell wirken. Bei der Namensfindung werde ich mich an anderen Künstlern dieses Gerne orientieren.

1.2 PLATTENCOVER (LOTTE/POP)

Hier habe ich mich für die Musikrichtung Pop entschieden. Ich stelle mir ein Portrait in Nahaufnahme mit einem offenen ansprechenden Blick vor. Eventuell auch nur einen Ausschnitt von der sehr prägnanten Augenpartie meines Models.

Das von mir gewählte Motiv soll Jugendlichkeit, Attraktivität, und Selbstbewusstsein widerspiegeln. Diese emotionalen Reize bilden das Aktivierungspotential. Des Weiteren stelle ich mir einen offenen, weichen Blickkontakt zum Rezipienten vor. Das gesamte Gesicht soll sichtbar sein und die Haare offen und locker sitzen. Technisch werde ich mein Projekt mit Hilfe einer zwei farbige Lichtinstallation für einen angesagten Dubel-light-Effect umsetzen. Hierbei mache ich mir den beliebten Kontrast zwischen warmen und kalten Farben zu eigen. Um dem typischen Schönheitsideal dieses Genre zu entsprechen werde ich die Hautstruktur im Gesicht glätten und eine leichte Beautyretusche anwenden müssen. Dies soll nebenbei einen weichen, zarten Gesam- teindruck bewirken. Im Hintergrund stelle ich mir einen Kontrastreichen dunklen Bereich vor, damit mein Motiv im direkten Mittelpunkt des Covers steht. Die Typografie werde ich fast eins zu eins von meiner Vorlage übernehmen und eventuell die Schriftart meiner Fotografie angleichen. Die anzusprechende Zielgruppe ist hier überwiegend weiblich und in einem Alter von 14-35 Jahren.


2. BUCHCOVER (ROMAN)

Romancover von Ransom Riggs aus der Reihe „Die Insel der besonderen Kinder“ vereinen eine in sich stimmige Farbbalance. Die Cover sind monochrom gehalten und zeigen eine Person die geisterhaft und mystisch wirkt.

Diese sowie die Typografie wird von einem Rahmen aus floralen Ornamenten eingegrenzt. Die Zielgruppe ist schwer festzulegen da es generationsübergreifend Fans gibt. Von Jugendlichen bis hin zu Erwachsenen, also etwa 14-25 Jahre. Mein Ziel ist es mein Model sitzend in frontaler Ansicht abzubilden, ich stelle mir ein kryptisches Handzeichen in Brust- oder Gesichtshöhe vor. Um schon ohne Bearbeitung einen geisterhaft / mystischen Eindruck zu schaffen, trägt sie weiße Kontaktlinsen und dunkle Kleidung vor einem dunklen Hintergrund. Dadurch wird das spätere Verschmelzen von Motiv und Hintergrund erleichtert. Mithilfe von Photoshop und verschiedenen Filtern sowie Einstellungen werde ich die Körnung stark erhöhen und das Bild älter aussehen lassen. Zusätzlich möchte ich einen undifferenzierten, flimmernden Bildtonus erreichen, so als wäre mein Model von einem Schleier umgeben. Außerdem werde ich eine farbige Nachbelichtung vornehmen müssen, um eine ganzheitliche Farbstimmung zu erhalten, die sich auch auf der typografischen Ebene widerspiegelt. Den weiteren Grundaufbau der Bücherreihe werde ich übernehmen. Die Aufmerksamkeit soll mit einem durchdringenden Blick gefesselt werden. Es soll etwas sonderbar / wunderlich wirken und Raum für Interpretationen lassen. Hier werden die emotionalen Reize, Abenteuer und Mystik angesprochen.


3. MAGAZINCOVER (METALHAMMER/MUSIKMAGAZIN)

Die Idee ist, das Cover für die Musikzeitschrift „Metal Hammer“ nachzustellen, beziehungsweise neu zu interpretieren. Hierbei gilt es allerdings im typischen Erscheinungsbild des Magazins zu bleiben.

Metal Hammer ist ein seit 1983 bestehendes und international vertretenes Musikmagazin, das sich auf die Genres Heavy Metal und Hard Rock spezialisiert hat. Daneben finden auch andere „harte“ Musikformen wie Hardcore, Punk, Alternative Rock oder Crossover Beachtung. Die Zielgruppe ist zu 62% männlich und 60% der Zielgruppe sind 20 bis 39 Jahre alt. Charakteristisch ist die Verwendung von nur einer Akzentfarbe für die typografische Ebene, hier findet überwiegend die Farbe Rot Verwendung. Diese Warnfarbe stellt einen starken physischen Reiz dar. Eine Ebene über dem Logo wird immer eine Band oder Einzelkünstler im Portrait abgebildet, diese sind das tragende Motiv. Die Aufmerksamkeit wird hier durch spannende Gesichter oder ganze Personen gefesselt. Auf der obersten Ebene befindet sich weiterer Text und Informationen zum Inhalt der Ausgabe. Die Headline, welche meist der Band- oder Künstlername ist, besteht nie aus mehr als drei Wörtern. Für diese Typografie finden unterschiedlichste Schriftarten Verwendung. Die abgebildeten Charaktere haben eine starke und emotionale Ausstrahlung. Dieser Umstand kommt dem Aktivierungspotential zugute. Je nachdem welche Persönlichkeit abgebildet ist, finden sich z. B. folgende emotionale Reize: Jugendlichkeit, Sexyness, Freiheit, Abenteuer, Angst, Individualität oder Coolness und Wut. Ich werde diese Merkmale versuchen zu adaptieren. Hierbei soll das von mir gewählte Motiv Jugendlichkeit, Sexyness, Individualität, Cooless und Selbstbewusstsein wiederspiegeln. Das Model soll einen direkten, fesselnden Blickkontakt zum Rezipienten ausüben. Das Erscheinungsbild wird typisch für die Szene, dunkle Kleidung mit einer Lederjacke sowie weißen Kontaktlinsen und Make-Up. Von starker Nachbearbeitung über Photoshop werde ich abstand nehmen da auf dem Magazin meist farbige Fotografien zu sehen sind und eher der Hintergrund bearbeitete Effekte aufweist.